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In der Hallertau, auch Holledau genannt, wird bereits seit Jahrhunderten auf riesigen Feldern Hopfen angebaut. Die Region ist hierdurch zu Berühmtheit gekommen und liefert noch heute seinen Hopfen an Brauereien in der ganzen Welt. Über 80% des in Deutschland verarbeiteten Hopfens kommt aus der Holledau, und sogar über 30% des weltweiten Bedarfs. Für uns liegt die Holledau auf einer Fahrradreise durch Bayern, von Rothenburg ob der Tauber durchs Altmühltal nach Kehlheim, durch die Holledau nach München und vorbei an den bayrischen Seen des Alpenvorlands nach Berchtesgaden.
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Das Altmühltal ist überregional als Naturpark mit besonderen geologischen Merkmalen bekannt. Es ist eine Kalksteinhochebene in welcher weltweit einzigartige archäologische Funde gemacht wurden. Der Urvogel Archaeopteryx beispielsweise wurde in einem Natursteinwerk in Solnhofen entdeckt. Im Museum Solnhofen und im Jura-Museum Eichstätt gibt es ihn und weitere fossile Urvogel-Funde zu bestaunen. Für uns liegt das Altmühltal auf einer Fahrradreise durch Bayern, von Rothenburg ob der Tauber nach Kehlheim, durch die Hallertau nach München und vorbei an den bayrischen Seen des Alpenvorlands nach Berchtesgaden. Für Radfahrer und Wanderer ist der Naturreichtum des Altmühltal besonders interessant und die putzigen alten Dörfchen.
Schlangenfenster am Abgang zur Krypta
Gottfried Böhm. Ein Urgestein in der Architekturlandschaft Deutschlands. Neben Frei Otto der einzige deutsche Pritzkerpreis-Träger (Nobelpreis für Architektur) und der einzige, der noch lebt. Am 23.01.2020 wurde er 100 Jahre alt. Darum ist 2020 das Böhmjahr - Böhm100 - das ganze Jahr hindurch wird sein Werk in verschiedenen Veranstaltungen geehrt. Grund genug für uns, eine Fahrradtour zu seinem bedeutendsten Werk zu machen, passender Weise ist es eine Pilgerkirche, dem Mariendom in Neviges.
Graslei mit Gildenhäusern
Die Städte Westflanderns gehören zu den schönsten Zeugen des Mittelalters in Belgien, wenn nicht Europa. Eine viertägige Radtour enthüllt viele interessante geschichtliche Details. Beispielsweise wie eine göttliche Sturmflut eine Stadt zum Reichtum führte.
Die Lüneburger Heide gilt als einer der schönsten Naturräume Deutschlands. Ohne menschlichen Einfluß hätte es diesen jedoch nie in solchem Umfang gegeben. Klingt komisch, ist aber so.
Ist man in Nordhessen mit dem Rad unterwegs, durchquert man eine idyllische Landschaft von Wiesen, Wäldern und Feldern. Der Bussard kreist an jeder Waldkante nach Beute und im Nationalpark Kellerwald kann man eine Idee bekommen, wie der Deutsche Urwald einst ausgesehen haben könnte.
Im April dreht sich in Holland alles um die Tulpe. Durch die riesigen Anbaufelder ist die ganze Landschaft wie mit dem ganz dicken Pinsel in knallbunten Steifen bemalt. Es werde Hubschrauberflüge angeboten. Paraden mit nur aus Blumen bestehenden Motivwagen fahren von Stadt zu Stadt. In Blumenparks werde Millionen von Blumen für Millionen von Besuchern ausgestellt.
Ende September umrundeten wir in drei Tagen das IJsselmeer per Fahrrad. Das Sturmtief "Fabienne" sorgte für Windgeschwindigkeiten von bis zu 70km/h. Die hat man am besten im Rücken, wenn man den sogenannten "Abschlußdeich" überqueren möchte; Ein 30km langer Linealstrich auf der Landkarte, auf der einen Seite nur Nordsee, auf der anderen nur IJsselmeer, soweit das Auge reicht.