Nach der Aktivität eines Vulkans kann es zum Einsturz der entleerten Magmakammer kommen und es bildet sich ein Kessel. So geschehen bei dem Caldera de las Cañadas in 2000m Meereshöhe auf Teneriffa, der mit seinen 17km Durchmesser den an seinem nördlichen Kraterrand befindlichen Pico del Teide, seines Zeichens mit 3718m Meereshöhe höchsten Berg Spaniens, in gewisser Hinsicht klein aussehen lässt. Das gigantische Ausmaß der vulkanischen Aktivität des Urvulkans der diesen Kessel hat entstehen lassen, lässt sich nur aus großer Höhe vom Gipfel des sehr viel jüngeren Teide erahnen.
Der Montaña Rajada (2506m) ist wie der Montaña Blanca (2748m) ein Nebengipfel östlich des Pico del Teide (3715m). Die Entstehung der beiden Nebengipfel geht auf das Jahr ca. 50 v.C. zurück, als bei einem Ausbruch des Pico del Teide eine 15km hohen Eruptionssäule aus Bimsgranulat auf einer Fläche von 40 Quadratkilometern niederging. Er besteht im Gipfelbereich aus einer Mischung von Bims-Sand und bizarren Erstarrungsfiguren. An windigen Tagen, wenn der Teide nicht besteigbar ist, bietet sich der Montaña Rajada an. Von hier hat man beste Sicht auf die beiden großen Brüder.
Es muß nicht immer der höchste Gipfel sein. Auf der Urvulkanhochebene Caldera de las Cañadas auf Teneriffa stellt sich der zweithöchste Vulkan als klarer Vorteil heraus. Während sich auf dem Pico del Teide (3715m) die Seilbahntouristen in Schlangen die Füße gegenseitig platt treten, geht es auf dem Nachbargipfel Pico Viejo (3135m) in Ermangelung einer Seilbahn sehr viel einsamer zu. Außerdem hat man den besten Ausblick auf den großen Bruder Pico del Teide, und zwar von seiner schönsten Seite. Die bekommt man per Seilbahn nie zu sehen.
Auf dem Weg von den Roques de Garcia nach Vilaflor durchquert man bizarrste Mondlandschaften aus schwarzem Lavasand auf dem Montaña da las Arena, und durch die Erosion zu Kegeln geschliffenen Tuffsteintürmen, die Peisaje Lunar. Der Fernblick ist zu jedem Zeitpunkt phänomenal, entweder über die Cañadas Caldera zum Pico del Teide oder aufs Meer hinaus. In Vilaflor endet die Wanderung an zwei der größten und ältesten kanarischen Kiefernbäume. Einer ist der Pino Gordo mit 45m Höhe und 9m Stammumfang.
Ein leicht zu erreichendes Ziel im 2000m hoch gelegenen Parque nacional del Teide sind die Roques de García. Sie sind gut mit dem Auto zu erreichen und zählen auf Teneriffa zu den Hauptattraktionen. Es bietet sich eine leichte Umrundungswanderung an, bei der man einen ersten Einblick in die bizarre Steinwelt der Cañadas Caldera erhalten kann.
Schneeschuhtour auf den Berchtesgadener Hochthron (1.972m) über Winkl, Nierntalkopf(1.135m), Reisenkasen, Gatter und Stöhrhaus.
Eine technisch leichte Wanderung mit jedoch wunderbarem Rundblick auf alles, was das die Gebirge rund um den Königsee in Berchtesgaden so zu bieten haben, geht auf den Fagstein mit immerhin 2.164m Höhe. Der Aufstieg geht ausschließlich über reiche Wiesen und durch riesige Heidelbeerfelder, vor allem im Sommer duftet es hier nur so nach Alm und Berg. Markante Hochalmwiesen wie das Untere und das Obere Roßfeld werden erstiegen. Einen guten Ausgangspunkt bietet die Priesbergalm auf 1.500m Höhe.
Bei einer gemütlichen Wandertour von Wengerau auf den Tauernkogel kann man auf milden Bergwegen schnell ordentlich Höhenmeter machen. Ein ganzer Blumenstrauß von Gipfel lädt im südlichen Tennengebirge zum Besteigen ein. Wir wählen den Tauernkogel.
Wildromantisch liegt die Von Schmidt-Zarbierow-Hütte auf fast 2.000m in der sogenannten Großen Wehrgrube, auf einem majestätischen Sockel aus malerisch aufgetürmten Karstfeldern und umringt von einer Arena aus dynamisch durchgestuften Kalksteingipfeln. Jeder von ihnen ist ein Lohnenswertes Ziel für den die Hütte einen hervorragenden Ausgangspunkt bietet.
Eine der spannendsten und zugleich auch einsamsten Bergtouren rund um den Königsee ist die Überschreitung des Kleinen Watzmann (2.307), auch Watzmannfrau genannt. Die Tour ist anspruchsvoll und wird meist nur von Einheimischen und angereisten Fexen umliegender Bergregionen begangen. Kaum eine Bergtour im Berchtesgadener Land verläuft durch ähnlich wilde und bizarre Landschaft, bei kaum einer fühlt man sich der Mythen umwobenen Bergwelt des Watzmann so nah. Und das Beste ist, dass man dabei sämtlichen Hüttentrubel komplett hinter sich lässt.